Als GfG-Mütterpflegerin® komme ich in der Zeit des Wochenbetts zu dir nach Hause und
Du entscheidest von Besuch zu Besuch welche Unterstützung du dir wünschst.
Gerne arbeite ich Hand in Hand mit deiner Hebamme. Denn diese ersetzt eine GfG-Mütterpflegerin® nicht. Idealerweise kommt deine Hebamme regelmäßig, schaut nach dir und deinem Kind und ist ansprechbar bei Fragen. Darüber hinaus versorge und umsorge ich dich.
Ich unterstütze euch dabei, Ruhe, Entspannung, Gelassenheit und Sicherheit in eurer neuen Rolle als Eltern zu erlangen. Mein Angebot der Mütterpflege, wird als Haushaltshilfe nach der Geburt von vielen Krankenkassen finanziell unterstützt.
Gerne komme ich auch als GfG-Mütterpflegerin® zu dir, wenn du keine Verordnung durch die Krankenkasse erhältst oder benötigst.
Den Einsatz rechne ich dann privat mit dir ab.
Bist du interessiert? Melde dich gern rechtzeitig bei mir.
Ich reserviere auch Zeiträume für Dich vorab.
Hier siehst du ein Video, das beschriebt, was Mütterpflege ausmacht.
Als geprüftes Mitglied des MDEV Berufsverband geprüfter Mütterpflegerinnen Deutschland e.V. verpflichte ich mich den Qualitätsstandards und dem Ehrenkodex des Verbandes. Hierzu zählen ein kontinuierliches Qualitätsmanagement, abgesichert durch Fortbildungen und Supervisionen und das Einhalten ethischer und moralischer Werte. Hierzu mehr auf www.muetterpflege-deutschland.de.
Präambel
Der Berufsstand der Mütterpflegerin sieht seine Aufgabe darin, Mütter, Väter, Co-Mütter und Ihre Babys auf dem Weg ins Familiensein zu unterstützen. Die hier notwendige Begleitung, Beratung und Assistenz muss ein zuverlässiges Hilfsangebot sein und wird, in Form von „aufsuchender Hilfe“, von überwiegend selbständig arbeitenden Mütterpflegerinnen erbracht. Die Hilfe richtet sich nach dem individuellen Bedarf der Mütter.
Rollenverständnis, Verantwortung
Die Mütterpflegerin:
... fördert die Selbstwirksamkeit der Frau, die sie begleitet und unterstützt so das Wohlergehen und die Gesundheit der Frau und ihrer Familie.
... wird von der Frau ausgesucht und ist damit ihr gegenüber verpflichtet.
...wahrt die Privatsphäre der Frau und behandelt alle Informationen vertraulich.
...übt keine medizinische Funktion aus und greift nicht in medizinische Belange ein.
... ist sich ihrer persönlichen Grenzen und der Grenzen ihrer Tätigkeit als Mütterpflegerin bewusst und vermittelt der Frau, wenn nötig, Adressen weiterer Hilfsangebote.
...verpflichtet sich, die Qualität ihrer Arbeit durch Fortbildungen, Zusammenarbeit mit anderen Mütterpflegerinnen und ggfs. Supervision/ kollegialer Beratung zu sichern.
...arbeitet nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“, sie macht sich nicht unentbehrlich, sondern verhilft der Frau bestmöglich wieder in ihre eigene Kraft, sodass sie gestärkt ihren Platz in der Familie/Gesellschaft einnehmen und ausüben kann.
...ist diskret, zurückhaltend und beherrscht die Regeln der wertschätzenden Kommunikation.
...hat persönliche Erfahrungen reflektiert und kann diese zurückstellen. Sie geht wertfrei, tolerant und offen mit der Familie um.
...hat keine beratende Funktion in medizinischen Belangen.
...berät nicht ohne Auftrag.
...teilt ihr Wissen und ihre Expertise mit Berufsanfängerinnen und Kolleginnen um sie zu unterstützen.
...wertschätzt ihre eigene Würde, ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit. Sie achtet auf ihre Selbstfürsorge, denn sie kann nur wirklich Geben, wenn ihre Speicher voll sind.
...verpflichtet sich, sich bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung bzw. Gewalt in der Familie an die für sie entsprechenden professionellen Stellen zu wenden und Beratung einzuholen.
...achtet die Arbeit der Hebammen und ihrer Kolleginnen und strebt eine gute Kommunikationsbasis zwischen allen Parteien an.
...trägt dazu bei, die Arbeit und die Werte einer Mütterpflegerin in der Öffentlichkeit bekannt zu machen.
Ethik
Mütterpflegerinnen zeigen professionelle Werte, wie: Respekt, Gerechtigkeit, Verlässlichkeit, Fürsorge, Mitgefühl, Empathie, Vertrauenswürdigkeit und Integrität. Sie unterstützen und respektieren die Würde und die universellen Rechte aller Menschen, einschließlich der zu betreuenden Frau, Kolleginnen und Familien.
Nebengewerbe
Selbstverständlich achtet die Mütterpflegerin im Sinne der Selbstverantwortung insbesondere auch auf die finanziellen Belange der betreuten Familien. Ein Anpreisen des eigenen oder ihr nahestehenden Nebengewerbes sollte nur begrenzt stattfinden. Insbesondere muss vermieden werden, dass diese sehr sensible Lebensphase der Frauen ausgenutzt wird, um Angebote, bei denen den Familien hohe Folgekosten und/oder Ressourcenaufwand entstehen (z.B. Network-Marketing, Mitgliedschaften), zu bewerben.
Diese Richtlinien sind für jede Mütterpflegerin, welche Mitglied bei MDEV Mütterpflege Deutschland e.V. ist, verbindlich. In ihrer beruflichen Praxis jedoch, handelt jede Mütterpflegerin eigenverantwortlich. Der Verein übernimmt für etwaige Abweichungen der Empfehlungen oder gar mutwilligem Fehlverhalten keinerlei Verantwortung und ist dementsprechend nicht dafür haftbar.
Betont wird an dieser Stelle, dass auch jene Kolleginnen, die sich für Rückfragen bereit erklärt haben, gleichwohl eigenverantwortlich handeln und der Verein als solches nicht für deren Aussagen haftbar gemacht werden kann.
MDEV Mütterpflege Deutschland e.V. Berufsverband
© Nadja Laue, Bianca Bahro – Stand 05/2023